Denkmodellanatomien

von Dirk Freyling

zur Kenntnisnahme, zur Selbstanalyse und zum Verstehen

Wissen ist ein Privileg. Die Weitergabe eine Pflicht.  Dirk Freyling unabhängiger Forscher & Künstler

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Verkörperung des euklidischen Abstands

Die Tatsache, dass wir in sehr guter Näherung und in Denkmodell-Korrespondenz zum Masse-Raum gekoppelten Mikro- sowie Makro-Kosmos  –  auf einer Kugeloberfläche leben, führt nicht zu einer dreidimensionalen Raumkrümmung (was das auch immer bedeuten mag)  oder gar zu einem Raum-Zeitkontinuum (Raumzeit).

Die Tatsache, dass elementare Strukturen initial aus oszillierenden Kugeloberflächen bestehen, führt gleichfalls nicht zu einem vierdimensionalen Konzept mit Vertauschungsmöglichkeiten von Raum und Zeit. Es kommt ganz im Gegenteil zu einer konstruktiven „Beschreibungsverarmung“. Die Isotropie führt zu einer 2-dimensionalen Plausibilität, die sich formal auf Zeit und Radius „verarmt“.

Orthodrome

Die Selbstverständlichkeit, dass die Wegstrecke auf einer Kugeloberfläche nicht der euklidischen Entfernung zwischen den Punkten A und B entspricht bedarf keiner Abstraktion. Die kürzeste Entfernung zweier Punkte auf einer Kugeloberfläche ist die so genannte Orthodrome (griechisch: orthos für gerade und dromos für Lauf).

Ein Verständigungs- und Interpretations-Problem besteht darin, dass stillschweigend vorausgesetzt wird, dass es (im Mikrokosmos) die klassische Möglichkeit eines euklidischen Abstandes gibt und dass dieser euklidische Denk-Ansatz im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) durch einen „gekrümmten dreidimensionalen Raum mit (erweiterter) Zeitfunktion“ eine abstrakte differentialgeometrische Erfüllung findet. Aber beispielsweise weder der »quantenmechanische Spin«, basierend auf einer postulierten Wahrscheinlichkeitswelle oder wahlweise postulierten Punktmasse (des Elektrons) oder des postuliert ladungsfragmentierten, substrukturierten Protons, noch die postulierte Krümmung des Raumes beinhalten physikalische Plausibilität, geschweige denn eine physikalische Realität.  

Interessant ist hier zu erwähnen, dass nachfolgende Geometrie und Plausibilität ohne "relativistische Ideen" auskommt. Im Folgenden wird gezeigt, wie aus einer einfachen geometrischen Betrachtung ein so genannter Elementarkörper entsteht und das Relativitätsprinzip in Form des dynamisch-relativistischen Faktors γdyn eine Konsequenz der Radialsymmetrie ist.

 

Verkörperte euklidische Distanz  

Zu jedem euklidischen Abstand s der Punkte A und B gibt es radialsymmetrische Körper mit Radius r0 die eindeutig den Abstand der Punkte A und B kugelsymmetrisch festlegen.

Aus Sicht eines Beobachters im Körper-Mittelpunkt ist der kürzeste Abstand, der die Punkte A und B auf der Kugeloberfläche verbindet: λ = π/2 · r0 bzw. λ =  s · π/(√8). Das bedeutet, dass, wenn man so will, ein physischer Raum „aufgebaut“ wird.

Bedingt durch die Verkörperung ist die Wechselwirkung radialsymmetrisch. Daraus ergibt sich Elementarkörper basierend anschaulich die Compton-Wellenlänge λC als Masse-Äquivalent. 

Aus dieser Betrachtung folgen "geometrisch" massespezifische Radien (λC→r0). Die Frage, wie "(werte-)sicher" die mit den Comptonwellenlängen assoziierten (Ruhe-)Massen inhärenten (Ruhe-)Radien (r0(m0)) sind, ist "leicht" zu beantworten: Comptonwellenlängen sind (auch) Meßgrößen.  [ CODATAC(Proton)  CODATAC(Elektron) ]

 

Dieses Elementarkörpertheorie basierende fundamentale Wissen wird u.a. durch Meßergebnisse im Rahmen (differentieller) Streuquerschnitte elastischer und inelastischer Streuungen bestätigt und steht gleichzeitig in einem eklatanten Widerspruch zu den Aussagen der Elementarteilchenphysik.

 

Masse-Radius-Konstanten-Gleichung

Einfache Herleitung der Masse-Radius-Konstanten-Gleichung [F1]

Betrachten wir das Plancksche Wirkungsquantum h als kleinste skalare Wirkung, so hat diese Wirkung die Dimension Energie mal Zeit. Diese Aussage ist nicht trivial, da das Plancksche Wirkungsquantum auch der kleinsten Wirkung des axialen Drehimpulsvektors entsprechen könnte. Division durch die Zeit ergibt eine Energie. Setzen wir für die Energie, die Masse abhängige Ruhe-Energie E0 = m0·c² ein, so ergibt sich für jede Ruhe-Masse eine spezifische Zeit t(m0). Diese Zeit t(m0) lässt sich auch durch die Comptonwellenlänge λ0 der Ruhemasse ausdrücken:

t(m0) = h/(m0c²) = λ0/c   [tm0]

Betrachten wir nun die Elementarkörper-Entwicklungsgleichung r(t) = r0 · sin(c·t/r0). Der Elementarkörper ist dann voll ausgebildet, wenn der Sinus von (c·t/r0) gleich eins ist, das ist für (c·t/r0) = π/2 der Fall. Daraus resultiert eine vom maximalen Elementarkörper-Radius r0 abhängige Entwicklungszeit t0...

t0= (π/2)(r0/c)   [tr0]

Gleichsetzen von t(m0) und t0

 

oder "etwas anders" betrachtet:

Elementarkörper und Masse-Radius-Konstanz

aus Vergleich mit kleinster skalarer Wirkung [h]

Die Elementarkörpergleichung r(t) führt zum Elementarkörper mit der assoziierten Elementarkörper-Entwicklungszeit ∆t. Die Gesamtenergie des Elementarkörpers mit r(t) = r0 ist ∆E = E0 = m0·c². Betrachten wir das Plancksche Wirkungsquantum h als kleinste skalare Wirkung, so hat diese Wirkung die Dimension Energie mal Zeit.

 

 

Elementarkörper-Entwicklungs-Gleichungen

Die zeitabhängigen Elementarkörper-Entwicklungs-Gleichungen leiten sich aus der beobachteten Invarianz der (Vakuum-)Lichtgeschwindigkeit ab. Der fundamentale Unterschied zur (Speziellen) Relativitätstheorie respektive zur Lorentztransformation ist der wechselwirkungsnotwendige radialsymmetrisch-dynamische Charakter dieser Gleichungen.

 

 

Ist die Elementarkörpertheorie "relativistisch"?

Das Verständigungs- und Interpretations-Problem begann bzw. beginnt - wie so oft - mit einem Realphysik befreiten Formalismus. Die beobachtbare Invarianz der (Vakuum-)Lichtgeschwindigkeit ist keineswegs "direkt" mit der Speziellen Relativitätstheorie (SRT) verbunden, wie suggeriert wird. Das historisch viel zitierte Michelson-Morley-Experiment ist eindimensional konzipiert und sagt gar nichts über Masse behaftete Teilchen im Sinne der herrschenden Physik  aus und behandelt auch keine transversalen Komponenten. Die mathematische Invarianz der transversalen Komponenten ist lediglich eine formale Konsequenz der geradlinig gleichförmig bewegten Beobachter bezüglich kräftefreier Teilchen in einem mathematischen Denkmodell. Mit anderen Worten, dass gesamte Konstrukt der Lorentztransformation(en) ist an Inertialsysteme gebunden. Phänomenologisch sagt die SRT schlicht nichts über die Invarianz der Lichtgeschwindigkeit.

Mit anderen Worten: Bevor hier Mißverständnisse aufkommen. Es wird nicht behauptet, das die Mathematik der Relativitätstheorie falsch ist. Wie könnte auch eine axiomatisch begründete These falsch sein? Doch das mathematische Konstrukt besitzt - außer der zu Grunde liegenden beobachtbaren Invarianz der [Vakuum-]Lichtgeschwindigkeit - keine realphysikalische Basis. Es existieren zwar Beobachtungen aber es existiert schlicht keine Phänomenologie zur Mathematik der SRT. Die Inertialsystem behaftete »Relativität der Beobachter« ist eine "heikle Sache", da es in der Natur nur dann zu messbaren Systemänderungen kommt, wenn Energie ausgetauscht wird. Energieaustausch bedeutet aber grundsätzlich dass "Kräfte" wirkten oder weniger mystisch ausgedrückt, dass Beschleunigungen auftraten. Mit der Beschleunigung "verabschiedet" sich das Inertialsystem und folgerichtig gleichfalls die Lorentztransformationen. Die Mathematik der SRT ist nicht falsch sondern schon "per Definition" nicht dynamisch.

Physik bedeutet Wechselwirkung und Energieaustausch. Koordinatensysteme und Koordinatentransformationen "sind" keine physikalischen Vorgänge, sondern Mathematik. Es wird nicht geklärt, wie die Energiedifferenz und die „Struktur der Energiespeicherung“ über Koordinatentransformationen erzeugt wird oder „verschwindet“. Gemäß Relativitätstheorie gilt: Der Energieinhalt eines Teilchens ist abhängig von der Geschwindigkeit dieses Teilchens und resultiert aus einer Beobachtung, all das relativ aus Sicht eines Inertialsystem behafteten Beobachters.

Wenn sich die Geschwindigkeit ändert, dann ändert sich auch der Energieinhalt. Dies bedeutet: Durch den veränderten Energieinhalt muß sich zwangsläufig auch die innere Struktur der Teilchen ändern, denn die Energie wird „irgendwie“ und „irgendwo“ gespeichert und ist abrufbar. Phänomene wie die Änderung des Massenwertes in Abhängigkeit der Geschwindigkeit können mit der Relativitätstheorie nicht erklärt werden. Die Relativitätstheorie liefert keine physikalische Rechtfertigung, die erklärt, warum und wie Masse größer oder kleiner wird. Die Relativität als solche verliert ihre Bedeutung in der Realität. Siehe exemplarisch einen Teilchenbeschleuniger. Dort nimmt die Masse der beschleunigten Teilchen nicht relativ zum Beobachter sondern (sehr) real zu.

Aus Sicht der Realphysik orientierten Elementarkörpertheorie bleibt von der Relativitätstheorie nur der Lorentzfaktor γSRT als statischer Fall einer Elementarkörpertheorie basierenden allgemein gültigen Formulierung γdyn übrig:

Inertialsystem behaftet, statisch und eindimensional

Inertialsystem befreit, radialsymmetrisch, dynamisch

 

Der dynamisierte Faktor γdyn ist Inertialsystem befreit und wirkt radialsymmetrisch. γdyn lässt sich "einfachst" und elegant aus der Elementarkörpergleichung r(t) ableiten:

Siehe zu γdyn die detaillierten Ausführungen und ein erklärendes Video

 

 

 

Mathematisches Tricksen mit Beschleunigungen

Der relativistische Faktor (Lorentzfaktor) wird im Rahmen der Inertialsystemforderung formalistisch geboren. Für diese Herleitung sind explizit Kräfte und somit Beschleunigungen nicht erlaubt.

Eine formale Ableitung der Geschwindigkeit nach der Zeit im Rahmen der SRT ist zwar mathematisch möglich, entbehrt jedoch der ursprünglichen Axiomatik respektive geforderten Randbedingung. Daher sind die Standardausführungen zu Beschleunigungen in der SRT sinnleer und werden u.a. durch die Nebelkerze des »flachen Minkowski-Raumes« ausgeschmückt.  

 

 

 

Was ist Masse?

In der Elementarkörpertheorie ist die Ruhe-Masse m0 ein Maß für die Oszillationsfrequenz des Elementarkörpers. Die radius-kleineren Elementarkörper besitzen eine größere Masse, da diese äquivalent zur (möglichen inneren : 0 r(t) ≤ r0 ) Bewegung der oszillierenden Oberfläche ist. Masse ist also im Bild des Elementarkörpers äquivalent zur inneren Bewegung und wird über die reziproke Proportionalität auf den Radius zurückgeführt. Details siehe exemplarisch zum Verständnis die Ausführungen zur Impulsmasse-Inversion.

 

Randnotiz zum Begriff der (Ruhe-)Masse in der SRT

Ohne das an dieser Stelle näher auszuführen, wird im Rahmen der Speziellen Relativitätstheorie (SRT) der Begriff invariante Masse statt Ruhemasse verwendet. Die Ruhemasse (invariante Masse) der SRT ist inhärent mit Inertialsystemen verbunden. Zur Begriffsdefinition: Eine Größe, die sich bei Lorentz-Transformationen nicht ändert, heißt Lorentz-Invariante. In der Speziellen Relativitätstheorie wird Masse (mSRT) so definiert, dass sie eine lorentzinvariante Größe ist.

Die axiomatisch begründete SRT ist im Rahmen ihres Inertialsystem belasteten Gültigkeitsbereiches also stets richtig aber realphysikalisch – im wahrsten Sinne des Wortes - gegenstandslos. Sie behandelt die Welt rein kinematisch ohne – beispielsweise - Rücksichtnahme auf geometrische Strukturbildungen. Sie ist erst recht gegenstandslos unter dem Gesichtspunkt realphysikalischer Vorgänge, denen allesamt Beschleunigungen zu Grunde liegen. Es ist also - moderat formuliert – sehr befremdlich, dass Physiker beschleunigte, massebehaftete Ladungsträger mit der Axiomatik der SRT „belegen“. Mit anderen Worten: Bevor hier Mißverständnisse aufkommen. Es wird nicht behauptet, dass die Mathematik der Relativitätstheorie falsch ist. Wie könnte auch eine axiomatisch begründete These falsch sein? Doch das mathematische Konstrukt besitzt - außer der zu Grunde liegenden beobachtbaren Invarianz der [Vakuum-]Lichtgeschwindigkeit - keine realphysikalische Basis. Es existieren zwar Beobachtungen aber es existiert schlicht keine Phänomenologie zur Mathematik der SRT.

 

Zeit ohne Metaphysik

In der Elementarkörpertheorie ist die Zeit eine Variable ohne Substruktur, bedeutet Zeit ist u.a. nicht dilatierbar. Phänomenologisch: Zeitdilatation ist genauso wenig vorstellbar wie die Krümmung eines dreidimensionalen Raumes. Physik wird hier in einem dreidimensionalen, sinnlich vorstellbaren Raum beschrieben, die sich auf Grund der Radialsymmetrie räumlich konstruktiv reduziert und resultierend nur mit Hilfe des Radius abbilden und formalisieren läßt. Um die wesentliche Beziehung zwischen der Masse und dem Radius eines Elementarteilchens phänomenologisch begründet herzuleiten, wird (jedoch) initial eine Zeitabhängigkeit r(t), dr/dt und d²r/dt² benötigt. In weiteren Gleichungen zur Masse-Radius-Konstanz die zur Berechnung von wesentlichen Größen, wie Grundzustandsenergien, weitere Teilchenmassen (Pionen-, Neutron-Masse,...), Feinstrukturkonstante,... führen, kommt »die Zeit« explizit nicht vor.

Die Transformation von einem Photon zu einem masse-radius-gekoppelten Raum entspricht phänomenologisch nicht einer Teilschwingung, wie anfänglich (auch) im Rahmen des Elementarkörperdenkmodells angenommen wurde. Die materiebildende Transformation von einem Photon entspricht einer irreversiblen Zustandsänderung. Zeitumkehr, wie sie „mechanistisch“ von der klassischen Physik bis hin zur Quantenmechanik gefordert wird, steht ganz allgemein im Widerspruch zur Meß-Realität.

Die zeitlich begrenzte Interaktion eines Photons reduziert sich auf die «sinusförmige Ausschwingung» des Photons. Es wird bei dieser materiebildenden Zustandsänderung phänomenologisch raum- und masselose, „reine“ Bewegungsenergie in einen Masse gekoppelten Raum gemäß Gleichungen [P2.3] und [P2m] umgewandelt. Es entwickelt sich hier nichts in einen schon bestehenden "Raum", sondern dieser wird erst durch die «sinusförmige Ausschwingung» des Photons in Form von zeitabhängigen Kugeloberflächen generiert, bis dieser Materiebildungsprozess bei r0 endet. Der Raumbegriff ist insofern etwas irreführend, da das eingeschlossene Volumen zwar über den Radius berechenbar ist, aber keine rechenbare Bedeutung hat. Es handelt sich letztendlich nicht um eine Volumen- sondern Oberflächenphysik. Im Bild des Elementarkörpers existiert nur eine Flächen-Energie-Dichte und keine Volumendichte. Es werden plausible Zusammenhänge zwischen Information, Energie, Masse und Raum „sichtbar“. Daraus folgt u.a., dass Information eine Energieform ist. 

Elementarkörper-Entstehung und innere Dynamik

Zum Zeitpunkt t = 0 entfaltet sich eine diskrete Energie-Menge (E0) in Gestalt reiner Bewegungs-Energie und bildet einen Masse gekoppelten "Raum" in "Form" einer Kugeloberfläche gemäß der Gleichungen r(t) und m(t) bei stetiger Reduzierung der Expansionsgeschwindigkeit dr/dt. Erkenntnistheoretisch - und wenn man so will philosophisch - "steht" also der Nullpunkt, die "Null", nicht für "Nichts", sondern repräsentiert den maximalen Bewegungszustand. Dieser Zustand entspricht der (zeitlosen) Lichtgeschwindigkeit. Das grundsätzliche Mißverständnis ("außerhalb" der Elementarkörpertheorie) besteht darin, dass die Eigenschaften eines wechselwirkenden Photons auf den »Ruhezustand« des Photons projiziert werden. Der »Ruhezustand« des Photons ist jedoch gemäß Gleichung [P2.3] und deren zeitlicher Ableitung [P2.3b], sowie [P2m] der raum- und masselose, „lichtschnelle“ (Energie-)Zustand maximaler Bewegung. Das bedeutet: Das sich gerichtet eine Information ausbreitet, die sich erst bei Absorption des Photons gemäß Gleichungen [P2.3], [P2m] und deren Ableitungen „entfaltet“ und dann die zeitabhängigen messtypischen Phänomene der Interferenz und des (massebehafteten) Stoßes zeigt.

Die Masse-Bildung ist an die zeitabhängige Radius-Vergrößerung r =r(v(t)) gekoppelt. In einfachen Worten: Aus der anfänglichen, reinen Bewegungs-Energie entstehen stetig zeitabhängige Kugeloberflächen, die als solche einen Raum aufspannen, dessen Größe ein Maß für die äquivalente Masse ist. Nach einer Viertelperiode (½π) ist der Elementarkörper voll ausgebildet (r(t) = r0 , m(t) = m0), dass bedeutet das die Expansionsgeschwindigkeit v(t) gleich Null ist.

Statischer Zustand des Elementarkörpers und (Teil-)Annihilation

Phänomenologisch ist die Umwandlung von Bewegungsinformation in Rauminformation abgeschlossen. Ohne äußere Wechselwirkung bleibt der Elementarkörper nun in diesem Zustand. Wird der Elementarkörper von außen "angeregt", kommt es zu verschiedenen Wechselwirkungs-Szenarien, die je nach Energie der Wechselwirkungspartner zur Teil-Annihilation oder (Voll-)Annihilation führen. Materiebildende Teil-Annihilationen kommen in der einfachsten Form durch die Proton-Elektron-Wechselwirkung zustande (Stichworte: Rydberg-Energie, Wasserstoffspektrum). Masse gekoppelter Raum annihiliert gemäß r(t) und m(t). "Strahlung" wird aufgenommen oder abgegeben.

 

Historisches

Bereits Isaac Newton (1642 – 1726) äußerte sich 1717 [11] zur Umwandlung von Licht in Materie und umgekehrt,...

"Sind Körper und Licht nicht ineinander umwandelbar und können Körper nicht viel von ihrer Aktivität von den Lichtteilchen empfangen, die in ihre Zusammensetzung eindringen? Die Umwandlung von Körpern in Licht und Licht in Körper ist sehr anpassungsfähig an den Verlauf der Natur, diese scheint begeistert von den Umwandlungen zu sein. "

"Are not gross bodies and light convertible into another, and may not bodies receive much of their activity from the particles of light which enter their composition? The changing of bodies into light and light into bodies is very conformable to the course of Nature, which seems delighted with transmutations."

[11] Newton , I. (1717) Opticks, or, a Treatise of the Reflections, Refractions, Inflections and Colours of Light, Query 30.

 

Bei der vollständigen Annihilation kontrahiert der Elementarkörper gemäß r(t) und m(t) wieder bis zum Ursprung und liegt sodann in Form reiner Bewegungs-Energie (Strahlung) vor. In dem Zusammenhang ist die Invarianz der [Vakuum-]Lichtgeschwindigkeit auf die beschriebene Zustandsänderung zurückzuführen und nicht auf Mathematik in Form von Bezugssystemen und deren Verknüpfungen.

"Randnotiz"   Strahlende Ladungen

Die Aussage das beschleunigte Ladungen Energie abstrahlen ist zwar richtig aber vollkommen falsch verstanden. Denn die abgestrahlte Energie ist ein Teil der Energie, die von außen eingebracht wurde, um die Ladung zu beschleunigen. Somit zerstrahlt die Ladung selbst nicht, sondern sie kann nur einen Teil der Energie aufnehmen, die ihr von außen zugeführt wurde. Es ist bemerkenswert, äußerst  befremdlich und letztendlich fatal, dass hier seit Generationen eine etablierte Falsch-Annahme selbstzerstrahlungsfähiger beschleunigter Ladungen das gesamte Denken der Physik mitgestaltet hat und mitgestaltet.

 

Der methodische Irrtum des Standardmodells

Im wahrsten Sinne des Wortes ist ein Teilchenbeschleuniger das von Menschenhand energetisch dimensionsgrößte Nichtinertialsystem. Dort gilt die Lorentztransformation der SRT nicht. Auch das Relativitätsprinzip gilt nicht für einen Teilchenbeschleuniger. Die kontinuierlich beschleunigten Teilchen - gleichgültig welcher Art - und deren beschleunigte Bezugssysteme - zur formalen Beschreibung -  sind eindeutig von dem Beschleunigersystem unterscheidbar. Die zugeführte Energie, die sich durch die vergrößerte Gesamtenergie der Teilchen manifestiert lässt sich nicht mit der Lorentztransformation beschreiben, da die „Relativität“ unmissverständlich an Inertialsysteme gebunden wäre. Wer nun - mit oder ohne akademischen Grad - glaubt, dass sich in Ermangelung eines bekannten Formalismus bequemerweise die Lorentztransformation für einen Teilchenbeschleuniger anwenden lässt und zu einer eindimensionalen Längenkontraktion sowie zu einer zeitgleichen „relativen“ Massenvergrößerung der beschleunigten Teilchen führt, unterliegt (s)einer naiven Dekadenz. Oder wie sollte man es „anders“ ausdrücken, wenn eine axiomatische Wirklichkeit nach Belieben ausgeblendet wird?

Realphysikalisch motiviertes, Phänomenologie basierendes Ergebnis der Elementarkörpertheorie: Beschleunigte, hochenergetische Teilchen in Beschleunigern, meist Protonen und Elektronen, ändern auf Grund der zugeführten Energie radialsymmetrisch ihre Masse-Radius-Verhältnisse. Das bedeutet: Sie werden mit zunehmender Geschwindigkeit masse-schwerer und proportional radius-kleiner. Die Wirkungsquerschnitte werden mit r², respektive mit 1/m² kleiner.

 

 

Es wird Raum-Energie in Masse abhängige Energie transformiert. Die innere Energie des Teilchens aus Masse- und Raum-Energie ändert sich nicht! Dies wird eindrucksvoll durch die Ladungsinvarianz aufgezeigt. Da die Ladung im Bild der EKT "nichts weiter" als das skalierte Produkt aus Masse und Radius ist.

Die SRT suggeriert, dass sich die innere Energie in Abhängigkeit der (Relativ-)Geschwindigkeit ändert, diese Annahme ist falsch. Es ändert sich "lediglich" das Verhältnis von Masse abhängiger Energie und Raum-Energie, die Summe dieser beiden Energien ist stets konstant. Geschwindigkeitsänderungen liegen Beschleunigungen zu Grunde. Werden geladene Teilchen beschleunigt, so wird kontinuierlich Strahlung freigesetzt. Warum ist das so?

Grundsätzliches zur Strahlung beschleunigter Ladungen

Jede Schwerpunkt-Geschwindigkeitsänderung beruht letztendlich auf Beschleunigung. Die Idee der Eigen-Strahlung auf Grund einer Schwerpunkts-Beschleunigung ist generell irreführend, wie bereits bemerkt, denn Elektronen, Protonen und allgemein Ionen werden ja durch elektrische, magnetische, respektive entsprechende „Wechselfelder“ beschleunigt. Für die einzelne Ladung stellt das Beschleunigersystem ein unendlich großes Energie-Reservoir dar. Das bedeutet, durch die Energiezufuhr wird das innere Verhältnis von Raum-Energie zur Masse-Energie radialsymmetrisch verändert, es kommt des Weiteren zu einer Schwerpunktsbewegung und ein Teil der zugeführten Energie wird wieder in Form von Strahlung abgestrahlt. Die vermeintlich von der Ladung abgestrahlte Energie gehörte nicht zur unbeschleunigten Ladung, sondern zum Beschleunigersystem mit unendlich großem Energie-Reservoir. Die Ladung teilt sozusagen als „Mittler“ die zugeführte äußere Energie in Bewegungsenergie und Strahlungs-Energie auf und „erleidet“ eine im Vergleich zum unbeschleunigten „Teilchen“ eine innere Umgestaltung, salopp formuliert wird es radialsymmetrisch zusammengedrückt und schwerpunkt-bewegt. Auf Grund des praktisch unendlich großen Energiereservoirs des Beschleunigersystems, lässt sich keine Energiebilanz erstellen. Somit ist die Phänomenologie des Gesamt-Vorgangs alles andere als geklärt. Auf die resultierenden Ergebnisse im Sinne des Missverständnisses über die Größenverhältnisse, hat die fehlende Phänomenologie der Strahlung jedoch keinen Einfluß.

Beispiel: Ein Elektron, welches in einem Beschleuniger mit einer Energie von 28 [GeV] ausgestattet ist, besitzt gemäß Masse-Radius-Konstanten-Gleichung [F1] "noch" einen Radius von ≈ 2,8 10-17 [m]. Bringt man nun dieses Elektron zur Kollision mit einem Proton mit einer Energie von 920 [GeV], was einen Protonenradius von ca. 8,6 10-19 [m] zur Folge hat, dann erscheint den Theoretischen Physikern des Standardmodells die Situation wie folgt: Im Standardmodell ist der Protonenradius konstant ≈ 0.84 fm. Somit scheint das Elektron keinen Radius, bzw. einen Radius kleiner als 10-19 [m], zu besitzen. Die Elektronen streuen im Innenbereich des Protons und vermitteln eine Substruktur. So wurden und werden Quarks und Gluonen geboren. Doch diese Geburten sind nichts weiter als Quantenfeld theoriebeladene Artefakte einer inkonsistenten, Realphysik befreiten Wünsch-Dir-Was-Theorie. Obige Energiewerte sind "übliche" Elektron-Proton-Kollisions-Energien.

In der Masse-Radius-gekoppelten Realität sind die Proton-Streuzentren mit Wirkungsquerschnitten kleiner als der Wirkungsquerschnitt des Protons - die theorieinduziert als (Quark-Gluonen)-Substruktur interpretiert werden - die radialsymmetrisch Radius verkleinerten Protonen selbst. Analoges gilt für hochenergetische Elektronen. Nur hier führt das etablierte Denkschema dazu, dass man den Elektronen per Postulat keine Substruktur geben möchte, im Resultat „erleiden“ Elektronen gemäß Standardmodell der Teilchenphysik die phänomenologisch sinnleere Punktverarmung von Masse und elektrischer Ladung. Die daraus resultierenden Divergenzen sind „punktveramungs-inhärent“. Resultierende Unendlichkeiten der Masse-, Ladungs- und Energiedichte werden sodann mittels aufwendigen, mathematisch-axiomatisch „bedenklichen“ Neukonstruktionen – Stichworte Renormierung und Regularisierung – mit eigens für dieses Problem konstruierten, kompensatorisch wirkenden (negativen) Unendlichkeiten zum Verschwinden gebracht.