Aberglaube als Grundlage bundesbehördlichen Handelns

ist nicht nur ein Phänomen im Bereich des postuliert menschengemachten globalen Klimawandels...

Zur Erinnerung, Kenntnisnahme und Selbstanalyse

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (kurz BMAS) hatte 2019 unter Führung des damaligen Sozialministers Hubertus Heil aus Aberglauben entschieden, dass es keine Neufassung des Sozialgesetzbuches mit der Nummer 13 geben wird und stattdessen auf 12 die Nummer 14 folgt. So war es dann auch: In Deutschland wurde gemäß Aberglauben nach dem Zwölften Sozialgesetzbuch am 12. Dezember 2019 das Vierzehnte Sozialgesetzbuch erlassen.

Auf der Seite des christlichen Medienmagazins PRO [1], datiert vom 19. Januar 2019, ist folgendes zur Begründung zu  lesen:

…Das neue geplante Sozialgesetzbuch (SGB), das das Soziale Entschädigungsrecht neu regelt, wird statt der Nummer 13 die Nummer 14 erhalten. Der Chronologie folgend, müsste es eigentlich SGB XIII heißen.

Doch Bundesarbeits- und Sozialminister Hubertus Heil (SPD) will diese „Unglückszahl“ vermeiden. Gegenüber Bild erklärte er: „Ich bin kein abergläubischer Mensch und habe auch keine Angst vor Zahlen. Ich bin gläubiger Christ. Aber in diesem Fall geht es um ein Opferentschädigungsgesetz für Opfer von Gewalttaten.“ Einige Opferverbände hätten darauf hingewiesen, dass es Betroffene gebe, die bei dieser Zahl ein ungutes Gefühl hätten. „Ich finde, wir Politiker brechen uns nichts ab, wenn wir auf solche Empfindungen Rücksicht nehmen“, sagte Heil.

Für den Politiker ist das kein Aufreger. Auch bei der Bahn oder bei Fluglinien gebe es keine Plätze oder Reihen mit der Nummer 13. Zudem fahre man in Hotels oft von der 12. direkt in die 14. Etage. „Es ist eine Frage von Sensibilität. Bei den durchnummerierten Sozialgesetzbüchern verstehen ja ohnehin nur noch Experten, welches SGB für welche Themen steht.“…

Zum weiteren Verständnis und zur Bewertung der Situation

(An-Frage) zur Vermeidung der Zahl 13 auf FragDenStaat.de [3]

„Sehr geehrte Damen und Herren, laut Medienberichten soll die eigentlich anstehende Benennung SGB XIII übersprungen werden und mit SGB XIV fortgeführt werden. Als Begründung wird angeführt, dass die Zahl 13 (XIII) eine "Unglückszahl" sei und es "mehrere Argumente, auch vonseiten der Betroffenenverbände" gegeben hätte. Bitte senden Sie mir folgendes zu: - Ihre Belege, dass die Zahl "13" signifikant mit erhöhten Unglücksfällen in Verbindung gebracht werden kann. - Die Argumente und Begründungen der Betroffenenverbände und anderer Beteiligten zu diesem Thema. - Pläne zur Bekämpfung der "Triskaidekaphobie" in Ihrem Ministerium.“

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales antwortet, nach wiederholter Erinnerung des/der Antragsteller(in) wie folgt:

Das BMAS verfügt weder über Belege und Grundlagen, dass die Zahl 13 signifikant mit erhöhten Unglücksfällen in Verbindung gebracht werden kann. Noch gab es oder gibt es Pläne des BMAS zur Bekämpfung der "Triskaidekaphobie", der krankhaften Angst vor der Zahl 13, und folglich auch keine amtlichen Informationen über entsprechende Pläne. Eine Liste von Opferverbänden, die sich in Gesprächen gegen die Verwendung der Zahl "13" ausgesprochen haben, liegt ebenfalls nicht als amtlich vorhandene Information vor.

Mit freundlichen Grüßen

Gegenüberstellung der Aussagen

Ich bin kein abergläubischer Mensch und habe auch keine Angst vor Zahlen. Ich bin gläubiger Christ. Aber in diesem Fall geht es um ein Opferentschädigungsgesetz für Opfer von Gewalttaten.“ Einige Opferverbände hätten darauf hingewiesen, dass es Betroffene gebe, die bei dieser Zahl ein ungutes Gefühl hätten. „Ich finde, wir Politiker brechen uns nichts ab, wenn wir auf solche Empfindungen Rücksicht nehmen“, … „Es ist eine Frage von Sensibilität“  …[Hubertus Heil]

„Das BMAS verfügt weder über Belege und Grundlagen, dass die Zahl 13 signifikant mit erhöhten Unglücksfällen in Verbindung gebracht werden kann. Noch gab es oder gibt es Pläne des BMAS zur Bekämpfung der "Triskaidekaphobie", der krankhaften Angst vor der Zahl 13, und folglich auch keine amtlichen Informationen über entsprechende Pläne. Eine Liste von Opferverbänden, die sich in Gesprächen gegen die Verwendung der Zahl "13" ausgesprochen haben, liegt ebenfalls nicht als amtlich vorhandene Information vor.

Hubertus Heil respektive das Bundesministerium für Arbeit und Soziales besitzt nach eigenen Aussagen keine Belege und Grundlagen, dass die Zahl dass die Zahl 13 signifikant mit erhöhten Unglücksfällen in Verbindung gebracht werden kann.

Auch die Anzahl und Bedeutung der Opferverbände ist dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales diesbezüglich nicht bekannt.

Fazit

Das bedeutet, dass Hubertus Heil semantisch-suggestiv ohne jegliche Grundlage mit der instrumentalen „Begründung“: …Einige Opferverbände hätten darauf hingewiesen, dass es Betroffene gebe, die bei dieser Zahl ein ungutes Gefühl hätten.“ vorgetragen hat. Es bedeutet, dass der Staat - auf Aberglauben basierend - auf Logik und Rationalität verzichtet(e), mit der „Begründung“, dass auch andere nicht staatliche, u.a. privatwirtschaftliche Unternehmen so agier(t)en. Das bedeutet, dass aus psychologischer Sicht die irrationale Angst vor der Zahl 13 von Hubertus Heil und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales bestätigt und gefördert wird. Ein verheerendes Signal für die Angstgestörten. Des Weiteren ist der hier praktizierte »Bundesbehördliche Aberglaube« ein direkter Beweis dafür, dass wir von abergläubigen Ideologen regiert wurden und werden. Was das bedeutet, sah man dann in der Folge an den verheerenden Corona-Maßnahmen, Corona-Impfempfehlungen und teilweisen Impfzwang mit einer Vielzahl von schwer Geschädigten und Impftoten (Stichworte: Turbokrebs, diverse lebensbedrohliche Herzerkrankungen) der Regierung, gekaufter Mediziner und Virologen, vereint in der Bundesbehörde des RKI, die übrigens als Forschungseinrichtung des öffentlichen Gesundheitswesens  schon den Nazis dienten. Hier stellvertretend tödlich und unübersehbar der Impf-Herz-Tod eines 7-jährigen prominenten israelischen Kindes der Impfkampagne und das diesbezügliche skandalöse Schweigen der (deutschen) Massenmedien. Das Corona-Infektionen nie eine Relevanz hatten, wird besonders anschaulich auf der Webseite corona-reframed dokumentiert.

Die fortdauernde Klimahysterie der Gläubigen, die nun als Klimanotstand bezeichnet wird, lässt erahnen was noch irrational Gemeingefährliches - bundesbehördlich verordnet - auf uns zukommt.

Theodor Fontane etwas abgewandelt in weiser Voraussicht dazu Wir stecken bereits tief im Schneedas Sensationelle gilt und nur einem strömt die Menge noch begeisterter zu, dem baren Unsinn.”

Auch Gustave Le Bon, sofern sich Leser noch in einem moderaten Zustand des funktionalen Analphabetismus befinden, lässt mit dem Meisterwerk »Psychologie der Massen« grüssen.

Sowie der Psychologe Salomon Asch, der auf Grund seiner Versuche bemerkte: Für die meisten Menschen hat die Anpassung an das, was andere sagen und tun – egal wie objektiv falsch oder absurd es ist – Vorrang vor der Anpassung an die Realität und der Entdeckung der Wahrheit.

   

Quellen und Begriffe

[1] PRO Das christliche Medienmagazin - SGB XIV Keine „Unglückszahl“ 13 bei neuem Sozialgesetzbuch

[2] Bundesministerium für Arbeit und Soziales – Grundlagen für die Entscheidung für die Umbenennung SGB XIII zu SGB IV

[3] Anfrage vom 11.01.2019

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Angst vor der Verwendung der Zahl 13 : Triskaidekaphobie

Beispiele

In manchen Hochhäusern fehlt in der Nummerierung die 13. Etage, so dass auf den 12. Stock direkt der Stock mit der Nummer 14 folgt. Analog wird auch bei Schiffen das 13. Deck oft in der Nummerierung übersprungen. Auch bei Hotelzimmern fehlt häufig die Nummer 13. Des Weiteren haben die meisten Fluglinien keine 13. Sitzreihe in ihren Maschinen. Auch in der Formel 1 wurde bei der Nummerierung der Fahrzeuge bis zum Jahr 2013 die 13 nicht benutzt. Der Flughafen Ronald Reagan Washington National Airport in Washington, D.C. hat im Terminal B kein Gate 13. Nach der Straßenbahnlinie 12 der ehemaligen Magdeburger Vorortbahn folgte die Linie 14 zwischen Magdeburg und Schönebeck. Am Campus Freising-Weihenstephan existiert offiziell kein Hörsaal mit der Nummer Dreizehn. Als bekannter Triskaidekaphobiker galt der Komponist Arnold Schönberg.  In Deutschland wurde nach dem Zwölften Sozialgesetzbuch am 12. Dezember 2019 das Vierzehnte Sozialgesetzbuch erlassen. Quelle: Wikipedia

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